5 architectural movements that changed how we use glass
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Glass has played a prominent role in a number of architectural movements. Discover 5 of the most influential.

Im 21. Jahrhundert wird die erstaunliche Vielfalt architektonischer Stile weltweit und über die Jahrhunderte hinweg oft als selbstverständlich angesehen. Doch jede dieser Stilrichtungen war das Ergebnis intensiver Arbeit und Innovation.
Nehmen wir die Rolle von Glas in der Architektur. Im Laufe der Jahrtausende haben wir uns von Glasmosaiken zu Buntglasfenstern und von Glashäusern zu gläsernen Wolkenkratzern entwickelt.
And it's not over yet. Architects and designers continue to innovate with self-healing glass,
smart glass and more.
In diesem Artikel betrachten wir fünf Architekturbewegungen, die unseren Umgang mit Glas für immer verändert haben.
1. Antike römische Architektur

Was haben die Römer für uns getan? Nun, sie haben Glasmosaike nicht erfunden – die gibt es mindestens seit dem dritten Jahrtausend v. Chr. Sie schufen jedoch einige wunderschöne Mosaike aus winzigen Fliesen, den sogenannten „Tesserae“.
Diese Mosaike wurden auf Böden und Wänden sowohl privater als auch öffentlicher Gebäude gefunden. Sie zeigten oft Figuren aus Geschichte und Mythologie.
Die meisten Mosaiksteine wurden aus Stein gefertigt, einige enthielten jedoch auch Glas. Ein Beispiel hierfür ist das Mosaik „Das Urteil des Paris“ in Antiochia. Dieses bemerkenswerte Stück wurde im Jahr 1932 entdeckt und besteht aus Marmor, Kalkstein und Glas.
Etwa zur gleichen Zeit produzierten die Römer die ersten Fensterscheiben. Diese wurden in Holzrahmen eingesetzt und mit einer Schicht aus Sand oder Stein hinterlegt.
2. Gotische Architektur

Die gotische Architektur war ein Baustil, der vom 12. bis zum frühen 17. Jahrhundert reichte.
In der gotischen Architektur gilt: Mehr ist mehr. Die Gebäude sind reich verziert und verfügen über zahlreiche Spitzbögen, Kreuzrippengewölbe, Strebebögen, Fialen und Türme.
Viele mittelalterliche Kirchen im gotischen Stil verfügen ebenfalls über reiche und schöne Buntglasfenster.
Diese mittelalterlichen Kirchenbauer waren nicht die Erfinder der Glasmalerei. Sie wurde bereits von den alten Römern und Ägyptern verwendet. In Großbritannien finden sich Buntglasfenster in Kirchen und Klöstern aus dem 7. Jahrhundert.
Die Krönung der Glasmalerei bis dahin war allerdings das Mittelalter, wie etwa die Kathedrale von Chartres.
Dieses beeindruckende architektonische Meisterwerk besticht durch einige 176 Buntglasfenster. Diese reichhaltigen, komplexen und detailreichen Fenster zeigen das Leben der Heiligen und Gilden der damaligen Zeit. Sie zeichnen sich durch tiefe Rottöne und einen Kobaltblauton aus, der heute als „Chartres-Blau“ bekannt ist.
3. Viktorianische Architektur

Das viktorianische Großbritannien war eine Zeit des rasanten Wandels. Städte expandierten und die Industrialisierung war in vollem Gange. Die Arbeitsbedingungen waren hart, doch die Botschaft von oben war klar: Großbritannien war eine imperiale Macht, mit der man rechnen musste.
Dies spiegelte sich in weiten Teilen der Architektur wider. Das vielleicht beste Beispiel hierfür ist der Crystal Palace, der im Jahr 1851 von Joseph Paxton für die Weltausstellung im Londoner Hyde Park entworfen wurde.
Man hätte den Crystal Palace auch als „Kristallschaufenster“ bezeichnen können. Sein Zweck bestand darin, Besuchern aus aller Welt die industriellen Innovationen Großbritanniens zu präsentieren.
Seine Stahl-Glas-Konstruktion war damals bahnbrechend und überwältigend. Schließlich handelte es sich um das größte Gebäude der Welt. Es bestand aus rund 300,000 Glasscheiben und bedeckte eine Fläche von 13 Fußballfeldern. Diese von Chance Brothers hergestellten Glasplatten waren die größten, die je hergestellt wurden.
Im Jahr 1854 wurde das Gebäude abgerissen und in Sydenham im Süden Londons wieder aufgebaut. Im Jahr 1936 wurde es durch einen tragischen Brand zerstört.
Der Crystal Palace verkörperte die modernistische Idee „Form folgt Funktion“ und hatte großen Einfluss auf die Architektur der folgenden Jahre.
Ein weiteres viktorianisches Gebäude, das die Verwendung von Glas veränderte, ist das Palmenhaus in den Kew Gardens, ebenfalls in London. Dieses kunstvolle Gewächshaus aus Glas und Eisen beherbergt eine erstaunliche Vielfalt an Palmen und anderen tropischen Pflanzen. Es war das erste großflächige Gewächshaus seiner Art.
4. Bauhaus-Architektur

Sind Gebäude funktional, schön oder ein bisschen von beidem? Diese komplexe Frage stellen Architekten seit Jahrtausenden in unterschiedlichen Formen.
Die deutsche Kunstschule Bauhaus existierte vom 1919 bis 1933. Ihr Design war auf Funktionalität ausgerichtet, wie ihr Motto „Form folgt Funktion“ zeigt.
Das Bauhaus verwendete einfache geometrische Formen, klare Linien, begrenzte Farben und industrielle Materialien wie Beton, Stahl und Glas.
Ein prägendes Merkmal vieler Bauhaus-Gebäude ist die Verwendung von Glasecken. Die Bauhaus-Architekten sahen in Glas viel mehr als nur einen Fensterfüller. Sie sahen darin eine Möglichkeit, eine fließende Verbindung zwischen dem Gebäudeinneren und der Außenwelt zu schaffen.
Die Glasecke ist Teil dieses Projekts. Ein brutalistischer Betonbau scheint sich vom Himmel abzuheben. Ein Bauhausgebäude hingegen löst sich durch seine Ecken im Sonnenlicht auf.
Ein Beispiel hierfür ist das von Walter Gropius entworfene Wood House in Shipbourne, Kent. Es besticht durch eine Glasfassade, die sich nahtlos um die gesamte Länge des Gebäudes zieht.
5. Postmoderne Architektur

Heute wird das Etikett „postmodern“ auf so ziemlich alles angewendet. Im Kontext der Architektur hat es jedoch eine besondere Bedeutung. Die Postmoderne war eine Architekturbewegung, die in den 1950er Jahren entstand.
Sein Einfluss ist heute in den Städten dieser Welt so tief verwurzelt, dass man leicht vergisst, wie konfrontativ er einst war. Postmoderne Architekten sahen sich um, sahen langweilige, formale, homogene Gebäude und beschlossen, es besser zu machen.
Charakteristisch für die Postmoderne sind leuchtende Farben, eine verspielte Ästhetik, ungewöhnliche Formen und Materialkombinationen sowie klassische Motive mit einem (post)modernen Touch.
Einige der bemerkenswertesten Gebäude der Postmoderne verwendeten viel Glas.
Nehmen wir zum Beispiel das Glass House in New Canaan im US-Bundesstaat Connecticut. Dieses Haus wurde vom Architekten Philip Johnson entworfen und war ein bahnbrechendes Beispiel für die Verwendung von Stahl und Glas im Wohnungsbau.
In Zusammenarbeit mit John Burgee entwarf Johnson auch PPG Place, einen aus sechs Gebäuden bestehenden Komplex aus 19,750 Glasstücken in der Innenstadt von Pittsburg, Pennsylvania.
Diese hoch aufragenden Gebäude sind in einer Hinsicht charakteristisch für die Postmoderne. Sie sind eindeutig neugotisch, mit Türmchen, Spitzen und Stützpfeilern. Gleichzeitig stammen sie aber auch unverkennbar aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
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