Der Mensch kommt auf drei verschiedene Arten mit der Sonne in Kontakt: Wir sehen Sonnenlicht, wir spüren Wärme und wir werden von UV-Strahlung berührt.
UV-Strahlung ist weder sichtbar noch spürbar. Dennoch kann sie Hautschäden und Hautkrebs verursachen.
Deshalb raten Ärzte, die Haut bei Sonnenschein zu schützen – sei es durch Sonnencreme, einen Sonnenhut oder den Schutz im Schatten. (Oder am besten alle drei.)
Glas ist ein Material, das Licht und Wärme durchlässt. Wie viel davon durchdringt, hängt von der Dicke und Tönung des Glases ab. Doch wie sieht es mit UV-Strahlung aus? Bietet normales Glas ausreichend UV-Schutz? Und gibt es Situationen, in denen man mehr braucht?
Bevor wir uns den UV-Schutzgrad verschiedener Glasarten ansehen, wollen wir uns eine genauere Definition von UV-Strahlen verschaffen – was sie sind und warum sie wichtig sind.
Was sind UV-Strahlen?
UV- oder Ultraviolettstrahlen sind eine Art elektromagnetischer Energie, die von der Sonne, Lampen und Lasern ausgeht.
„Ultraviolett“ bezeichnet die Farbe der Strahlen. Licht ist ein Spektrum. Der Mensch kann von Rot bis Violett sehen. Über Violett hinaus gelangt man ins Ultraviolett.
Viele Tiere können UV-Licht sehen – Insekten, Vögel, Fische und sogar einige Säugetiere. Menschen hingegen nicht. Ähnlich verhält es sich mit Hunden, Fledermäusen und anderen Tieren, die Frequenzen wahrnehmen, die der Mensch nicht wahrnehmen kann.
UV-Strahlen werden in drei Typen unterteilt.
Kann man hinter einem Fenster einen Sonnenbrand bekommen?
An einem sonnigen Tag am Fenster sitzen – herrlich. Aber kann man einen Sonnenbrand bekommen?
Die Antwort lautet: „Ja, aber“. Gewöhnliches Glas blockiert etwa 97% der UVB-Strahlen und 37% der UVA-Strahlen. Das bedeutet, dass ein durchschnittliches Fenster einen Lichtschutzfaktor von etwa 30 (LSF 30) bietet.
Wer stundenlang vor dem Fenster sonnenbadet, kann Hautschäden erleiden. Der eigentliche Grund für eine UV-beständigere Glasart ist jedoch der Schutz Ihrer Einrichtung und nicht Ihrer Haut.
Längere UV-Bestrahlung kann Ihre Möbel ausbleichen. Wenn Sie sich darüber Sorgen machen, können Sie Fensterfolien oder Verbundglas verwenden, die UV-Strahlen abschirmen.
Autofenster bestehen in der Regel aus gehärtetem Glas, das die meisten, aber nicht alle UV-Strahlen abhält. Dies ist ein Grund, warum Lkw-Fahrer mit der Zeit Hautschäden entwickeln können.
Windschutzscheiben hingegen bestehen aus Verbundglas. Dieses blockiert alle UVB-Strahlen und etwa 80% der UVA-Strahlen und verringert so das Sonnenbrandrisiko drastisch.
Interessante Tatsache: UV-Strahlen können zwar durch Fenster dringen, doch hinter Glas können Sie Ihr dringend benötigtes Vitamin D nicht aufnehmen. Sie müssen draußen sein, um dieses lebenswichtige Vitamin zu synthetisieren.
Welchen UV-Schutz bieten unterschiedliche Glasarten?
Wie bereits erwähnt, blockiert herkömmliches Glas den Großteil der UV-Strahlung. Eine hochwertige Hartglasscheibe erfüllt diese Aufgabe: Sie filtert schädliche Strahlen heraus und bietet gleichzeitig Robustheit und ein sicheres Bruchverhalten.
Wenn Sie sich wegen der UV-Belastung Sorgen machen und glauben, dass eine Standardscheibe aus gehärtetem Glas nicht ausreicht, könnten Sie getöntes Glas, Milchglas oder Verbundglas in Betracht ziehen.
Die Lichtdurchlässigkeit einer getönten Glasscheibe reduziert die Menge der durchdringenden UV-Strahlen. Wie stark, hängt von der Helligkeit oder Dunkelheit der Tönung ab.
Milchglas hat einen ähnlichen Effekt und kann Sie vor den schädlichsten UV-Strahlen schützen. Wie bei getöntem Glas hängt der Schutzgrad vom Grad der Mattierung ab.
Sowohl getöntes als auch mattiertes Glas kann für zusätzliche Sicherheit und Robustheit gehärtet werden.
Schließlich gibt es noch Verbundglas. Dieses entsteht durch die Einlage einer Kunststoffzwischenschicht zwischen zwei Glasscheiben. Diese Zwischenschicht blockiert etwa 99% der UV-Strahlung.
Verbundglas bietet nicht nur guten UV-Schutz. Es bietet auch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen manuelle Angriffe. Viele Glasscheiben zerspringen bei ausreichender Schlagkraft – Verbundglas jedoch nicht. Stattdessen reißt die äußere Glasscheibe – ein erkennbarer „Spinnennetzeffekt“ entsteht –, behält aber ihre strukturelle Integrität.
Benötigt Ihr Kunstwerk zusätzlichen Schutz?
Glas mit besonders hoher UV-Beständigkeit kann Kunstwerke vor Verblassen, Farbverlust und Vergilbung schützen. Ob sich die Investition lohnt, hängt vom jeweiligen Kunstwerk ab.
Zeitungsausschnitte, Zeitschriftenausschnitte und Flyer sind anfällig für UV-Schäden. Ohne Glasrahmen vergilbt das Papier schnell und die Tinte reißt ab.
This is less likely with fine art
giclée prints (high-quality prints produced with an inkjet printer). They still discolour but at a much slower rate than newspaper cuttings and the like.
Wenn Sie ein Öl- oder Acrylgemälde besitzen, sollte es versiegelt und lackiert sein, sodass Sie keinen Glasrahmen benötigen. Aquarelle hingegen sind nicht versiegelt. Wenn Ihr Aquarell also an einer exponierten Stelle hängt, sollten Sie eine Glasart verwenden, die zusätzlichen Sonnenschutz bietet.
Was wir anbieten
Bei ToughGlaze steht die Sicherheit unserer Kunden an erster Stelle. Alle unsere Glasprodukte bieten standardmäßigen Sonnenschutz – und unser Milchglas, getöntes Glas und Verbundglas gehen noch einen Schritt weiter.
Wir schneiden, brennen und behandeln alle unsere Produkte vor Ort mit hochmodernen Geräten – und liefern sie auch.
Wenn Sie also UV-Schutzglas suchen, kontaktieren Sie uns. Wir liefern Ihnen gerne die passenden Materialien.
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