Stained glass in modern architecture: a medieval mainstay reborn
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Discover the lasting appeal of stained glass and learn how to achieve similar effects in modern buildings.

Some say stained glass is making a comeback in modern architecture – but did it ever really leave?
Überall auf der Welt und im Laufe der Jahrhunderte haben Architekten die Kraft von farbigem Glas genutzt, um fesselnde Geschichten zu erzählen und Räumen eine beeindruckende Atmosphäre zu verleihen. Es verleiht Gotteshäusern Ehrfurcht, königlichen Palästen Majestät und schafft Harmonie zwischen Natur und Gestaltung.
Heute wird Buntglas für dieselben Zwecke verwendet, wobei größtenteils dieselben Techniken zum Einsatz kommen, die bereits seit 2750 v. Chr. im Einsatz sind.
Im Mittelalter lernten ungebildete Gläubige ihre religiösen Lehren durch die Bilder. Später kombinierten gotische Künstler dunkle Bleibeschläge mit bunten Fragmenten und schufen so kühne und emotionale Kunstwerke – viele davon sind noch heute erhalten.
Orte wie die Kathedrale Sagrada Familia in Barcelona zeigen uns, wie leicht sich Buntglas den unterschiedlichen Absichten des Designers anpassen kann.
Durch das symbolische Rosettenfenster fängt Joan Vila Grau die Essenz der Auferstehung ein und zeigt, wie Leben und Licht durch die sorgfältige Anordnung der Farben Tod und Dunkelheit besiegen. In der inneren Halle erinnern gewaltige Steinsäulen, umhüllt von Buntglasfenstern, an echte Bäume, die zu verschiedenen Tageszeiten vom Sonnenlicht durchflutet werden. All dies trägt dazu bei, Gaudis Traum zu verwirklichen, die Kirche einem Wald ähneln zu lassen.
Es ist leicht zu erkennen, warum der kuriose, fast skurrile Reiz von Buntglas den zeitgenössischen Designer erneut fasziniert.
Was genau ist Buntglas?
Der Begriff kann sich sowohl auf das Produkt als auch auf die daraus geschaffenen Kunstwerke beziehen.
Tatsächlich werden drei Verfahren unter diesem Namen zusammengefasst: Topfmetallglas, Überfangglas und verziertes Glas. Jede Technik führt zu Flachglasfragmenten, die dann angeordnet und mit Bleistreifen (sogenannten „Cames“) verbunden werden. Die Ergebnisse reichen von beeindruckenden Fenstern bis hin zu kleineren Gebrauchsgegenständen wie Tassen und Vasen.
Die anzuwendende Methode hängt vom Verwendungszweck des Glases ab. Für viele Kreationen werden mehrere Methoden verwendet.
Wie wird traditionelles Buntglas hergestellt?
Für die typische Glasherstellung werden Asche und Kieselsäure (im Wesentlichen Sand) benötigt, die zusammen bei hohen Temperaturen erhitzt werden.

Zur Herstellung von Buntglas werden dem Rohglas in einem Tiegel (auch „Topf“) Metalloxide zugesetzt, um das weiße Glas farbig zu verzieren. Das Ergebnis dieser Färbetechnik ist eine gleichmäßig gefärbte Platte, die als „Topfmetallglas“ bezeichnet wird.
Es handelt sich um eine äußerst wirksame Methode, die über die Jahrhunderte hinweg weitgehend unverändert geblieben ist – allerdings weist sie einige Einschränkungen auf.
Um robust zu sein, müssen die meisten Fenster mindestens 3 mm dick sein. Bei dieser Dicke benötigt die Farbe Rot eine so hohe Konzentration, um das Glas zu durchdringen, dass das Ergebnis nur sehr wenig Licht durchlässt. Im Vergleich zu den anderen hellen Bereichen würden die roten Scherben übermäßig dunkel – fast schwarz – erscheinen. Das ist nicht ideal für die Gestaltung von Palästen und Sakralbauten.
Die Lösung bestand darin, Farben auf normales Glas zu laminieren. Klares oder leicht getöntes Glas wird in geschmolzenes rotes Glas getaucht und dann zu einer Platte geblasen. Dieses Verfahren wird als „Überfangglas“ bezeichnet, da es zu einer streifigeren Färbung führt, die oft an Pinselstriche erinnert.
Obwohl die Doppelschichttechnik als Lösung für rotes Buntglas entwickelt wurde, eignet sie sich auch für Veredelungstechniken wie Gravur und Abrieb. Bei diesen Techniken wird die oberste Schicht zerkratzt oder abgerieben, um die darunterliegende Farbe freizulegen.
Die letzte Technik bei der Herstellung von Buntglas besteht darin, das Glas einfach zu bemalen – manchmal wird es erneut gebrannt, um das Ergebnis zu fixieren. Diese Methode wird sowohl anstelle als auch in Kombination mit anderen Verfahren zum Einfärben von Farbe in das Glas verwendet.
Normalerweise malten Künstler auf Glas, um die durch die Färbung entstandenen Merkmale zu verstärken oder zu verfeinern. Aus der Praxis der Glasmalerei haben sich jedoch mehrere eigenständige Strömungen entwickelt. Dazu gehören die Silberfärbung und die Grisaille-Kunst.
Silberfärbung
Die Silberfärbung war im Mittelalter eine beliebte Maltechnik, um schönere Gelbtöne zu erzielen. Bei dieser Methode werden Silberverbindungen (insbesondere Silbernitrat) verwendet, um Gelb-, Orange- und Brauntöne – oder Grün – auf blauem Grundglas zu erzeugen.
Die Silberbeize wird oft in Kombination mit anderen Farbgebungsmethoden verwendet. Besonders gut wirkt sie im Kontrast zur schwarzen Linienmalerei (Grisaille).
Grisaille-Kunst
