Wer hat Verbundglas erfunden?
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Verbundglas ist eine äußerst langlebige Art von Sicherheitsglas. Aber wer hat es erfunden? Entdecken Sie heute die Hintergrundgeschichte.

Wie viele andere Akteure der Baubranche musste auch die Glasindustrie schon immer Ästhetik und Funktionalität in Einklang bringen. Dies zeigt sich nirgends deutlicher als bei der Produktpalette des sogenannten „Sicherheitsglases“.
Safety glass refers to any type of glass that meets a certain standard of durability. The two main types used in domestic and commercial settings are
toughened glass and
laminated glass.
Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass diese Glasprodukte Leben retten können. Nicht ohne Grund wird Verbundglas für Fenster, Türen und andere Bauteile in hurrikangefährdeten Gebieten verwendet.
Wie kann ein Stück Glas der Kraft eines Hurrikans standhalten? Die Antwort liegt, wie bei so vielen Aspekten der Glasherstellung, im Herstellungsprozess.
Verbundglas besteht aus einer Kunststoffschicht, die durch zwei Glasscheiben miteinander verbunden ist. Das bedeutet, dass das Glas bei manueller oder klimatischer Einwirkung nicht zerspringt. Stattdessen zerbricht es in einem charakteristischen Spinnennetzmuster und behält so seine strukturelle Stabilität.
Diesem Wunderglas verdanken Gebäude und Fahrzeuge weltweit ihre Sicherheit. Doch woher stammt es? Wie Penicillin, Haftnotizen und Eis am Stiel verdankt es alles einem glücklichen Zufall.
Frankreich, 1903
Laminated glass was a mistake. In November 1903, the French chemist Édouard Bénédictus dropped a glass bottle and noticed something highly peculiar.
The
story is related by Bénédictus himself in four yellowing pages held in the Saint-Gobain archives. He wrote:
„Als ich mein physikalisch-chemisches Labor aufräumte und die Gläser umstellte, rutschte mir eine Flasche mit einer Zelluloidlösung aus den Händen und fiel aus der Höhe des Raumes zu Boden.
„Ich hob sie auf“, fuhr er fort. „Sie war offenbar intakt, aber innen sternförmig wie böhmisches Kristall. Die Scherben waren so fest miteinander verbunden, dass sich im Moment des Aufpralls keine einzige kleine, mittlere oder große Glasscherbe von der Flasche gelöst hatte oder dies wahrscheinlich war.“

You can imagine the Frenchman's surprise as he picked up the unbroken bottle. Many of us would mutter, "That's weird", put the bottle away and make a sandwich. But Bénédictus had a scientist's eye and inquisitiveness.
Einige Zeit später erfuhr er, dass zwei junge Frauen bei einem Autounfall schwer verletzt worden waren. Damals waren Autos auf den Straßen immer häufiger anzutreffen, und die Sicherheitsvorkehrungen von heute waren noch in weiter Ferne.
Die Frauen hatten sich nach dem Unfall Glassplitter zugezogen. Diese Geschichte erinnerte ihn an seine Entdeckung:
„Nach dem Abendessen war ich tief in Gedanken über diese beiden Unfälle versunken“, sagte er, „als plötzlich, ohne jegliche Vorbereitung, das Bild meines Gefäßes in blassem Licht auf dem sich immer in Bewegung befindlichen Fries des Lebens erschien.“
Er machte sich sofort an die Arbeit und stellte am nächsten Tag die erste Verbundglasscheibe her.
Dabei handelte es sich um Triplexglas, das aus „zwei dünnen oder mitteldicken Glasscheiben besteht, die durch Druck und Klebung mit einem dünnen Kern aus Zelluloid oder Verbundwerkstoffen verbunden sind“.
Bénédictus patented his invention in 1909 and founded the Triplex Glass Company in Juli 1911. This produced "safety glass" and licensed it abroad. Laminated glass was beginning to spread and improve the safety of motorists everywhere.
Gegen Ende des Jahrzehnts baute die Ford Motor Company in allen ihren Fahrzeugen Windschutzscheiben aus Verbundglas ein.
The product we know today is only possible because of Bénédictus' accidental discovery. But the product itself is slightly different.
Die entscheidende Veränderung kam im Jahr 1936 mit der Erfindung von Polyvinylbutyral (PVB). Dieser Kunststoff wird noch heute für Verbundglaszwischenschichten verwendet.
Who was Édouard Bénédictus?
We started this story by saying that Bénédictus was a chemist. But he was so much more than that.
In
1930, the
Glace et Verre magazine described him as "at once a poet and a philosopher, a painter and a musician, a chemist and an inventor".
Born in Paris in 1878, Bénédictus was of Dutch origin and had the philosopher Spinoza in his family tree.
His family was artistic and it seemed as though he might follow in the footsteps of his elder brother, the pianist Louis Bénédictus. However, his family encouraged (or told) him to study as a chemist in Germany.
Seine Karriere begann im Jugendstil, einer internationalen Bewegung der dekorativen Künste, die sich von natürlichen, fließenden Formen inspirieren ließ. Trotz seiner anfänglichen Affinität zum Jugendstil ging er mit der Zeit und passte seine eigene Kunst an, um zu einem der berühmtesten Vertreter des Art déco-Stils zu werden.
Er spezialisierte sich auf farbenfrohe Textil- und Tapetendesigns mit lebendigen Blumenmotiven. Obwohl er heute kein bekannter Name mehr ist, wurde er zu seiner Zeit gefeiert. Er arbeitete mit berühmten Designern wie André Groult zusammen und entwarf Teppiche für die französische Botschaft auf der 1925-Ausstellung in Paris.
Außerdem wurde er von der französischen Regierung zum Ritter der Ehrenlegion und zum Offizier der Ehrenlegion ernannt.
He's been
said to have had "a profound influence on international fashions in clothing, home furnishings, graphic design, and decorative objects".
Today, his work can be seen in the Musée d'Orsay, the Musée national des beaux-arts du Québec, the Library of Congress, the Art Institute of Chicago and the Minneapolis Museum of Art.
Es ist beeindruckend, dass eine für ihre Kunst so gefeierte Person auch die Glasherstellung maßgeblich beeinflusste. Er starb nach einem erfüllten Leben am Januar 29, 1930 in Paris.
Final thoughts
Human history is dotted with happy accidents – but it takes a person of skill, knowledge and determination to turn that accident into a life-saving material. Édouard Bénédictus, we salute you!
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